Unsere 10 + 1 Tipps zur Vorbeugung
Endlich Wochenende, Sonnenschein, Freibadwetter – und ausgerechnet jetzt läuft beim Nachwuchs die Nase und es kratzt im Hals? Typische Symptome einer Sommergrippe! Manchmal kommen auch Husten und leichtes Fieber hinzu. Das wünscht sich natürlich niemand, schon gar nicht mitten im Sommer. Doch es gibt zwei gute Nachrichten – für Kinder und Eltern gleichermaßen: Erstens ist die Sommergrippe nämlich keine echte Grippe, sondern nur eine Erkältung, die durch eine spezielle Art von Erkältungsviren ausgelöst wird. Und zweitens lässt sich zum Glück durch Vorbeugung einiges dafür tun, dass es erst gar nicht so weit kommt. Kinder können den fiesen Erkältungsviren ein Schnippchen schlagen und gesund bleiben.
So schön ein Sonnentag auch ist, Hitze und lange Aufenthalte in der Sonne bedeuten Stress fürs Immunsystem. Kinder sollten generell mit einer gut schützenden Sonnencreme eingecremt werden und eine Kopfbedeckung tragen. Trotzdem ist es ratsam, sich an heißen Sommertagen mit wolkenlosem Himmel ein schattiges Plätzchen suchen und speziell während der Mittagszeit die Sonne zu meiden.
Was gibt es Schöneres, als einen Sommertag am Planschbecken, im Freibad oder am Meer zu verbringen und sich immer mal wieder im Wasser abzukühlen. Doch nach jedem Aufenthalt im Wasser sollten Kinder die nasse Badekleidung sofort ausziehen, um sich nicht zu verkühlen. Eine Verkühlung ist auch an warmen Tagen möglich, besonders dann, wenn Wind dazukommt. Deswegen sollte verschwitzte Kleidung ebenfalls nach dem Toben gewechselt werden.
Vorgestern in den Zoo, gestern ins Schwimmbad, heute auf den Abenteuerspielplatz, morgen Besuch bei den Großeltern und übermorgen … was war da noch mal? Wenn jeder Tag verplant ist, können auch tolle Freizeitaktivitäten leicht in Freizeitstress ausarten und Kinder überfordern. Natürlich ist es schön, etwas zu unternehmen – aber es muss auch Zeit zum Entspannen bleiben. Kinder merken es oft nicht selbst, wann es zu viel wird. Deswegen zwischendurch auch immer Zeit zum Ausruhen einplanen.
Nach einer langen Autofahrt zum Urlaubsort endlich angekommen – doch die Freude wird getrübt durch tränende Augen und Halsweh? Schuld ist oft eine Klimaanlage, die während der gesamten Fahrt auf Hochtouren läuft. Aus diesem Grund sollte die Klimaanlage im Auto nicht „volle Pulle“ laufen, denn andernfalls trocknen die Schleimhäute leicht aus. Auch in Hotel- oder Wohnräumen mit Klimaanlage sollte diese nicht zu kalt eingestellt sein, denn der ständige Wechsel zwischen Hitze draußen und klimatisierten Räumen führt zum Wechsel zwischen Schwitzen und Frieren, was den Körper belastet.
Generell gilt: Viel draußen unternehmen mit den Kindern, das ganze Jahr über und bei (fast) jedem Wetter – mit der passenden Kleidung natürlich. Stubenhocker sind empfänglicher, nicht nur für die Sommergrippe, sondern auch für andere Erkrankungen. Bewegung an der frischen Luft tut einfach gut und wirkt sich positiv aus. Klettern, toben, rennen, mit Gummistiefeln von Pfütze zu Pfütze hüpfen, im Wald über Baumstämme balancieren, beim Herbstspaziergang Kastanien und Blätter sammeln, im Winter Schneeballschlachten und Schlittenfahrten: Kinder, die sich regelmäßig draußen bewegen, verfügen meist über robustere Abwehrkräfte.
Die Ernährung hat großen Einfluss auf das Immunsystem. Vitaminreiche, vollwertige und natürliche Lebensmittel gehören unbedingt auf den Speiseplan. Leider sind die Kids für das, was gesund ist, nicht immer spontan zu begeistern. Aber auch schon bei den Kleinsten isst das Auge gerne mit! Gefüllte Paprika mit Vollkornreis, eine hübsche Orangenblume oder ein kunterbunter Obstsalat mit Zitronensaft und leichter Honigsüße sind nur einige kreative Ideen, bei denen die meisten Kinder gern zugreifen. Oder wie wäre es mit Rüblitorte, Möhren-Muffins oder selbstgemachtem Apfelkompott?
Ausreichend und gleichmäßig über den Tag verteilt trinken, das gilt für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Stilles Wasser, ungesüßter oder nur sehr leicht gesüßter Kräuter- oder Früchtetee, Schorle mit zwei Teilen Wasser und einem Teil Fruchtsaft sind gut geeignet. Es darf auch mal purer Saft sein, aber nicht zum Durstlöschen, sondern zum Genießen. Zuckerhaltige Limonaden und Cola? Bitte nicht! Und auch eiskalt sollten die Getränke nicht sein.
An Orten, die von vielen Menschen gleichzeitig besucht werden – sei es das Freibad, der rappelvolle Abenteuerspielplatz oder ein angesagter Erlebnispark – steigt leider das Risiko, mit Erkältungserregern in Kontakt zu kommen. Im Zweifel lieber vom Wochenende, wenn es besonders voll ist, auf einen anderen Tag ausweichen.
Was schon unsere eigenen Großeltern immer gepredigt haben, ist heute wieder ganz aktuell: Beim Nachhausekommen und vor dem Essen Hände immer gründlich mit Wasser und Seife waschen. Ein ganz einfaches Prinzip, das viel bringt!
Deswegen ist es wichtig, die Abwehrkräfte des Nachwuchses das ganze Jahr über fit zu halten. Bei der Beherzigung unserer Tipps kann der Sommer kommen – und auch im Frühling, Herbst und Winter werden Erkältungsviren bei Kindern kein leichtes Spiel haben!
Auch Kinder brauchen das, was wir Erwachsenen „Me-Time“ nennen. Regelmäßig etwas Zeit für sich, entspannte Momente zum Nichtstun und Abschalten. Und natürlich auch Momente, in denen man sich einfach mal zusätzlich etwas Gutes gönnt – zum Beispiel eines unserer leckeren Kinder Em‑eukal Bonbons zum genüsslichen Lutschen!